An der Realschule Erkrath soll die Sanierung von Räumen erst im Jahr 2018 stattfinden.
Die Herrichtung von Flüchtlingsunterkünften hat in Erkrath derzeit höchste Priorität. Die Sanierung von Schulgebäuden und Toilettenanlagen wird deshalb hinten angestellt.
Der Ausschuss für Schule und Sport (ASS) hat den Haushaltsplanentwurf für 2016 beschlossen. Für die zehn Produkte, die in den Zuständigkeitsbereich des ASS fallen, wurden insgesamt 18 Änderungsanträge durchgewinkt, davon 14 von der Verwaltung und vier von der BmU. Kämmerer Thorsten Schmitz erklärte, was das für die Haushaltssituation bedeutet. "Es ist nicht mehr fünf vor zwölf, sondern schon ein bisschen weiter. Ich weiß nicht, wo das alles hinführen soll", warnte er die Politiker. Allein durch die Änderungsanträge der Verwaltung erhöhe sich das Defizit in 2016 noch einmal um 1,2 Millionen Euro auf nun 7,7 Millionen Euro. Damit liege der Eigenkapitalverzehr - das Defizit muss aus den Rücklagen ausgeglichen werden - bei 4,8 Prozent. Ab fünf Prozent würde man in ein Haushaltssicherungskonzept rutschen, was bedeute, keine freiwilligen Ausgaben mehr, keine Entscheidungsspielräume für die Stadt.
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