
Der Erkrather Wirtschaftskreis ermahnt die Politiker. Man müsse auch mal „Nein" zu den Zehn-MannBürgerinitiativen sagen. Wenn kein Umdenken erfolge, sei Erkrath im Kreis bald abgehängt.
Erst vor wenigen Tagen ist in Erkrath der Haushalt verabschiedet worden. Mit Ach und Krach wurde eine Erhöhung der Grundsteuer, die die Bürger im Portemonnaie gespürt hätten, abgelehnt. Im Haushalt klafft eine Lücke von 7,63 Millionen Euro. Eine Erhöhung der Grundsteuer hätte etwa 1,5 Millionen Euro gebracht.
Eine gesetzliche Verpflichtung zur Aufstellung eines Haushaltssicherungskonzeptes besteht für die Stadt Erkrath noch nicht. Politik und Verwaltung einigten sich jedoch darauf, eine gemeinsame Arbeitsgruppe zur Erarbeitung einer nachhaltigen Haushaltssicherung einzurichten. Die Erkrather Unternehmer machen sich angesichts des Defizits große Sorgen. „Trotz gutem Willen und viel Engagement des neuen Bürgermeisters ist die Haushaltslage auch 2016 so bedenkllch wie selten. Erkrath steht kurz davor, bezüglich der eigenen Finanzen unter Aufsicht gestellt zu werden", sagt Wido Weyer, Sprecher des Erkrather Wirtschaftskreises.
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